Vom Teufel und den armen Seelen
Der Bildhauer und Künstler Carl Hermann hat 1964 den Naturpark Blockheide Gmünd Eibenstein ins Leben gerufen und anschließend lange Jahre als dessen Geschäftsführer gearbeitet. Hermann war es auch, der den einzigartigen Steinformationen Namen wie Teufelsbrotlaib, Teufelsbett und Schullerstein gegeben hat. Die Sagen und Legenden, die sich rund um diese Steine rankten, entdeckte er als Motive für seine Erzählungen.
Der Gastwirt Martin Traxler hat diese Geschichten zu einem Theaterstück komprimiert. Das Stück, eine nachdenkliche Komödie, ist an Hermanns Werke angelehnt und hat das Leben und die Beeinflussung des Menschen durch das liebe Geld zum Inhalt.
Ein Kobold fungiert als Erzähler und führt das Publikum zu den einzelnen Schauplätzen. Er gibt den Leuten einen kurzen Überblick über die kommendenEreignisse und überlässt schließlich die Bühne dem Teufel und seinen Gegenspielern, durchwegs Menschen aus der örtlichen Bevölkerung. Der Teufel hat dabei die Aufgabe, die Seele eines Menschen zu gewinnen. Ob ihm das gelingen wird?
Treffpunkt für die Besucher ist beim „Schüsselwirt“ der Familie Traxler beim Eingang zur Blockheide in Grillenstein. Der Wirt und zugleich Autor bietet vor jeder Vorstellung ein auf das Stück abgestimmtes Menü an, das Publikum wandert gemeinsam mit den Darstellern zum Hauptspielort - „Die Lab vom Wirtshaus war schon verdaut, und so machte sich der Bauer auf die Reise… “ (aus: „Der Pakt”) - und bleibt dabei in permanenter Interaktion mit den SchauspielerInnen.
Mitwirkende:
DarstellerInnen: Petra Traxler, u. a.
Inszenierung: Reinhold Hartl-Gobl
Kostüme: Susanne Gobl
Musik: MGV Gmünd